Mit dem Begriff der Hexe sind Wahnvorstellungen verbunden, die in der mittelalterlichen Hexenverfolgung gipfelten. Aber Hexen wurden auch als weise Frauen gesehen - und dennoch verfolgt. Folter und Hexenprozesse waren die traurige Konsequenz. Rechtshistorisch sind diese Vorgänge aber auch heute noch interessant, geben sie doch Einblicke in eine uns (glücklicherweise) sehr fremde Gedankenwelt.
Der Jurist und Rechtshistoriker Dr. Markus Hirte wird am 08.12.2021 um 13.00 Uhr in einem Online-Vortrag einen Einblick in die Welt der Hexen geben. Dr. Markus Hirte, LL.M. ist seit 2013 geschäftsführender Direktor des Mittelalterlichen Kriminalmuseums in Rothenburg, Europas bedeutendstem Rechtskundemuseum. Seine Forschungs- und Interessenschwerpunkte sind die ältere und neuere Strafrechtsgeschichte, insbesondere mittelalterliches Kirchenstrafrecht, Inquisitionsverfahren, Hexenverfolgungen, die Entwicklung der Todesstrafe sowie das Stiftungsrecht. Vor seiner Tätigkeit für das Mittelalterliche Kriminalmuseum arbeitete Hirte knapp sieben Jahre als Rechtsanwalt in Stuttgart, Berlin und London.
Wir laden unsere Mitgliederinnen ebenso wie Gäste herzlich zu dieser spannenden Reise durch die Rechtsgeschichte ein! Gerne könnt ihr daher die Einladung in eurem Netzwerk teilen. Zur Anmeldung geht es hier: https://www.eventbrite.de/e/hexen-wahn-und-weisheit-und-wie-es-wirklich-war-tickets-211900268407