Frankfurt Chapter Event - Von der Folter zur eDiscovery - Beweis- und Erkenntnisverfahren in alter Zeit

  • 23 Jun 2021
  • 12:00 PM (EEST)
  • Virtual

Von der Folter zur eDiscovery - Beweis- und Erkenntnisverfahren in alter Zeit
(From Torture to eDiscovery - Evidence and Knowledge Procedures in Ancient Times)

Markus Hirte (Director of the medieval criminal museum in Rothenburg) will take us on a time travel. "Von der Folter zur eDiscovery - Beweis- und Erkenntnisverfahren in alter Zeit". This event will be held in German.

Please register at Eventbrite (https://www.eventbrite.de/e/von-folter-zu-ediscovery-beweis-und-erkenntnisverfahren-in-alter-zeit-tickets-156911976947?aff=ebdsoporgprofile)

Die eDiscovery dient dazu, in einem geregelten Verfahren Daten zu lokalisieren, sichern und zu durchsuchen, um diese als Beweismittel in zivil- oder strafrechtlichen Verfahren zu verwenden. Die Suche nach Beweisen ist seit Hunderten von Jahren der Schwerpunkt von zivil- und strafrechtlichen Verfahren. Aber nicht immer ging es dabei so „harmlos“ wie bei einer eDiscovery zu. Das Frankfurt Chapter von Women in eDiscovery wagt daher einen Blick zurück in juristisch durchaus finstere Zeiten: Auf dem Weg zu unserem modernen Prozessrecht haben auch Gottesurteile, Ordale und Folter die Suche nach Beweisen und der Wahrheit in vielen Gerichtsverfahren bestimmt.

Der Jurist und Rechtshistoriker Dr. Markus Hirte wird am 23.06.2021 um 12.00 Uhr in einem Online-Vortrag einen Einblick in die Entwicklung des Beweis- und Erkenntnisverfahrens von der germanisch-fränkischen Zeit bis in die Moderne geben.

Wir laden unsere Mitgliederinnen ebenso wie Gäste herzlich zu dieser spannenden Reise durch die Rechtsgeschichte ein!

Dr. Markus Hirte, LL.M. ist seit 2013 geschäftsführender Direktor des Mittelalterlichen Kriminalmuseums in Rothenburg, Europas bedeutendstem Rechtskundemuseum. Seine Forschungs- und Interessenschwerpunkte sind die ältere und neuere Strafrechtsgeschichte, insbesondere mittelalterliches Kirchenstrafrecht, Inquisitionsverfahren, Hexenverfolgungen, die Entwicklung der Todesstrafe sowie das Stiftungsrecht. Vor seiner Tätigkeit für das Mittelalterliche Kriminalmuseum arbeitete Hirte knapp sieben Jahre als Rechtsanwalt in Stuttgart, Berlin und London.


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